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ATW-Berichte zum Thema Weinbau

ATW-Bericht 188: Stammrücknahme mit anschließem Stockneubau - längere Nutzung und ESCA Skalierung

Arno Becker, 2019, KTBL
Die Rebkrankheit Esca ist zu einem immensen Problem des Weinbaus in der Welt geworden. Trotz intensiver Bemühungen konnte bisher keine direkte Bekämpfung dieser Stammkrankheit gefunden werden. Zumindest für die Rettung eines Teils der erkrankten Stöcke hat sich als indirekte Maßnahme die Stammrücknahme bewährt. Die erweiterte Ausführung dieser Methode, nämlich der Neuaufbau aller Stöcke einer in die Jahre gekommenen Anlage, verspricht indes noch mehr: eine längere Nutzdauer der Weinberge und damit neben Qualitätsaspekten auch eine verbesserte Wirtschaftlichkeit. Arno Becker vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Oppenheim stellt in den folgenden Kapiteln die Ergebnisse des ATW-Arbeitsvorhabens zu diesem Thema vor.
DOI: https://doi.org/10.15150/atw.188

ATW-Bericht 184: Aktuelle Verfahren zur mechanischen Bodenbearbeitung im Unterstockbereich im Weinbau - Wirksamkeit gerätetechnischer Neuentwicklung

Ernst Weinmann, 2019, KTBL
Die Bodenbearbeitung spielt im Weinbau eine wichtige Rolle. Sie dient der Verbesserung der Bodenbelüftung, wodurch das Bodenleben aktiviert wird. Dies wiederum führt zu einem stärkeren Humusabbau und einer intensiveren Mineralisation von pflanzenverfügbarem Stickstoff. Des Weiteren können durch die Unterbrechung der Bodenkapillare Trockenschäden in niederschlagsarmen Perioden vermieden werden. Insbesondere soll aber mit der Bodenbearbeitung eine Regulierung der Konkurrenzvegetation erzielt werden, indem der Aufwuchs stark wüchsiger Kräuter und Gräser vermieden wird, die mit den Rebstöcken um Licht, Wasser und Nährstoffe konkurrieren. Zur mechanischen Regulierung der Konkurrenzvegetation in Rebanlagen wurden in den letzten Jahrzehnten vor allem Walzen, Scheibenpflüge, Flachschar- und Mulchgeräte eingesetzt. Speziell für den Unterstockbereich kann eine Reduktion der Konkurrenzvegetation durch Überdecken mit Erde durch Scheibenpflüge, durch den Einsatz von Flachscharen oder Unkrautkreiseln erreicht werden. Die neueren Entwicklungen zielen vor allem auf eine möglichst flächendeckende Bodenbearbeitung bei gleichzeitiger Vermeidung von Schäden an den Rebstöcken durch sensorgesteuertes selbstständiges Ein- und Ausschwenken der Bodenbearbeitungsgeräte ab.
DOI: https://doi.org/10.15150/atw.184

ATW-Bericht 183: Mechanische Ausdünnung in extensiven Erziehungsformen

Arnold Schwab et al., 2015, KTBL
In den letzten Jahren wurde der Minimalschnitt im Spalier (MSS) in mehreren Anbaugebieten als arbeitszeitsparende Anbaualternative für einfache Qualitätsweine getestet. Ausgehend von der Tatsache, dass bei weiter steigenden Kosten an der vollmechanisierten Traubenerzeugung bei einem Teil der betrieblichen Weinbergsflächen kein Weg vorbeiführt, gewinnt der MSS immer mehr an Bedeutung. Aufgabe des vorliegenden ATW-Berichtes war die Prüfung der vorhandenen technischen Möglichkeiten der mechanischen Ertragssteuerung.
DOI: https://doi.org/10.15150/atw.183

ATW-Bericht 177: Zugkräfte bei Raupenmechanisierungssystemen und Stützwirkungen von RMS-Trägerfahrzeugen

Elmar Kohl, Matthias Porten, 2014, KTBL
Aufgabe des vorliegenden ATW-Berichtes war die Ermittlung der Massen bei den eingesetzten Raupenmechanisierungssystemen (RMS) und RMS-Trägerfahrzeugen, die Messung der auftretenden Zugkräfte in der Praxis sowie die Prüfung der Standfestigkeit der verschiedenen Trägerfahrzeugen. Die Erkenntnisse dienen der technischen Weiterentwicklung und erhöhen die Arbeitssicherheit.
DOI: https://doi.org/10.15150/atw.177

ATW-Bericht 174: Vergleich technischer Entwicklungen bei Heftsystemen im Weinbau

V. Jörger, E. Weinmann, 2015, KTBL
Regelmäßig stehen die Heftarbeiten in der ersten Wachstumsphase der Weinbergsarbeit in starker zeitlicher Konkurrenz zum Rebschutz und den verschiedenen Bodenpflegemaßnahmen. Gleichzeitig nimmt die zeitlich und qualitativ optimale Gestaltung der Heftarbeiten erheblichen Einfluss auf den Erfolg der Rebschutzmaßnahmen und damit auch auf die Beschaffenheit und Verwertung des Leseguts. Bei größer werdenden Betrieben spielt daher die organisatorische Bewältigung des Zeitkonfliktes und die qualitativ optimale Gestaltung der Heftarbeiten eine sehr große Rolle und trägt erheblich zum wirtschaftlichen Erfolg der weinbaulichen Produktion bei.
Dieser ATW-Bericht stellt verschiedene Entwicklungen von Heftsystemen anhand eines Vergleichs technischer und arbeitswirtschaftlicher Eigenschaften vor.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW174

ATW-Bericht 172: Optimierung der Applikationstechnik

H. Koch, H. Knewitz, O. Strub, 2011, KTBL
Herbizide werden in Rebanlagen meist mit traktorbetriebenen Herbizid-Spritzgeräten ausgebracht. Die eingesetzte Technik ist ein wichtiger Bestandteil der Herbizidapplikation. Neben der Optimierung der Düsentechnik bei der Herbizidapplikation auf den Boden wurde in diesem ATW-Vorhaben die Verbesserung der Applikationstechnik beim chemischen Ausbrechen untersucht.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW172

ATW-Bericht 170: Belastung der Weinbergspfähle durch den Vollerntereinsatz

D. Pfau et al., 2012, KTBL
Im modernen Direktzug-Weinbau ist die Rebenerziehung in Drahtrahmenanlagen weit verbreitet. Stabilität und Widerstandsfähigkeit des Materials sind Voraussetzung für eine ökonomische Bewirtschaftung. Der ATW-Bericht dokumentiert die Belastung von Weinbergspfählen durch Umwelt und mechanische Beanspruchung.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW170

ATW-Bericht 169: Prognosemodell für den Echten Rebenmehltau

W. Kast, K. Bleyer, 2012, KTBL
Ziel der vorliegenden Untersuchungen aus den Jahren 2009 bis 2011 war es, das System OiDiag 2.0 in der weinbaulichen Praxis zu überprüfen und gegebenenfalls weiter zu entwickeln. Es besteht aus zwei Teilelementen, Tool 1 und Tool 2. Mit dem ersten Tool sollten Vorschläge für den Beginn der Pflanzenschutzmaßnahme gemacht werden und mit Tool 2 sollten maximal mögliche Spritzabstände für die weiteren Behandlungen festgelegt werden.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW169

ATW-Bericht 165: Das Hagelschutz-System "Whailex"

Th. Littek et al., 2011, KTBL
Mit Hagelschutznetzen, wie dem neu entwickelten Whailex Schutznetz-System, lassen sich Rebstöcke direkt gegen mechanische Beschädigungen durch Hagelschlag schützen. Neben Hagelschutz, technischer Handhabung der Netze, ihren Auswirkungen auf das Wachstum und die Gesundheit der Reben wurden mögliche Einflüsse auf die Weinqualität untersucht.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW165

ATW-Bericht 142: Technische Maßnahmen zur Kompost- und Mulchausbringung in Steillagen

P. Wohlfahrt, T. Burtsche, 2012, KTBL
In trockengefährdeten und humusarmen Steillagen wurden technische Maßnahmen zur Ausbringung von Kompost (Tresterkompost), Mulchmaterial und Stroh bzw. Heu untersucht. Unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und der arbeitswirtschaftlichen Rationalität in Steillagen, wurde als großtechnisches Verfahren die Verblasetechnik für organisches Material vorrangig untersucht. Das untersuchte System entstammt der Fa. Schneider Verblasetechnik e. K. Technisch gesehen wird dabei mit einer Kombination aus Schleuder- und Verblasetechnik gearbeitet.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW142

ATW-Bericht 140: Weinbergschlepper als Arbeitsplatz

F. Rebholz, 2006, KTBL
Der ATW-Bericht liefert Messergebnisse zum Einfluss von Lärm, Klima und mechanischen Schwingungen auf den Fahrerplatz von Schmalspurschleppern. Darüber hinaus erfolgt eine Bewertung der ergonomischen Situation hinsichtlich der Fahrerplatzgestaltung.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW140

ATW-Bericht 136: Automatische Steuerung für Laubschneider

W. Uhl, 2003, KTBL
Untersucht werden die Einsatzbedingungen und das Reaktionsverhalten der automatischen Laubschneidegeräte, ergonomische Aspekte sowie Fragen der Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW136

ATW-Bericht 122: Sprühgebläse der neuen Generation

G. Bäcker, W. Struck, 2002, KTBL
Stand die pflanzenschutztechnische Entwicklung der letzten 10 Jahre ganz im Zeichen verbesserter Bedienungs- und Dosiermöglichkeiten, so trat aufgrund der gestiegenen Anforderungen an die Applikationsqualität und die Verlustminimierung in jüngster Zeit die gebläsetechnische Entwicklung wieder mehr in den Vordergrund. Im modernen Pflanzenschutz erstreckt sich diese vor allem auf verbesserte Luftleitsysteme, mit denen die Luftstromgeometrie den geometrischen Abmessungen des Zielobjektes besser angepasst und das Mittel möglichst gezielt, verlustfrei und sparsam appliziert werden kann.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW122

ATW-Bericht 121: Reflektierende Unterstockfolien

H.-R. Schultz, Ch. Deppisch, 2003, KTBL
Es wird gezeigt, dass der Einsatz von reflektierenden Folien unter Weinstöcken zur Qualitätsverbesserung vor allem zur Produktion von Premiumweinen interessant sein könnte. Die Rentabilität solcher Maßnahmen muss aber auch im Zusammenhang mit dem zu erzielenden Preis gesehen werden, da die Investitionskosten derzeit hoch sind. Von besonderer Bedeutung könnten reflektierenden Unterstockfolien auch für Hang- und Steillagen sein, wenn sich ein Vorteil für den Wasserhaushalt ergibt.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW121

ATW-Bericht 117: Seilgezogene Mechanisierungssysteme

W. Rühling, 2002, KTBL
Es wird untersucht, ob mit der Weiterentwicklung seilgezogener Mechanisierungssysteme im Steillagenweinbau bei entsprechenden Anpassungen die Arbeitsproduktivität erhöht, die Arbeit erleichtert und ein grundlegender Beitrag zur Erhaltung des Steillagenweinbaus geleistet wird. Darüber hinaus soll das hohe Qualitätspotenzial der Steillagen zur nachhaltigen Imageverbesserung für alle deutschen Weine gesichert werden.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW117

TW-Bericht 115: Minimierung des Herbizidaufwandes

W. Uhl, 2001, KTBL
Verfahrenstechnik zur Minimierung des Herbizidaufwandes im Weinbau.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW115

ATW-Bericht 114: Mechanisierung des Rebschnitts

W. Uhl, 2001, KTBL
Verfahrenstechnik zur Minimierung des Herbizidaufwandes im Weinbau.
DOI: http://dx.doi.org/10.15150/ATW114



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