Was für Ackerbausysteme gibt es und wie können sie optimiert und umgestaltet werden? Diskutieren Sie mit: Am 16. und 17. März 2021 wird sich alles darum drehen, welche Ackerbausysteme in der Zukunft von der Gesellschaft akzeptiert werden und welche Chancen neue Ackerbausysteme haben.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vergibt für hervorragende, beispielgebende Innovationen im Gartenbau jährlich den Deutschen Innovationspreis Gartenbau. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert und wird vom KTBL fachlich unterstützt.
Für die betriebliche Eigenkontrolle der Tierwohlsituation auf landwirtschaftlichen Betrieben mit Tierschutzindikatoren sind – neben praxistauglichen Erhebungsmethoden – auch Werte zur Einordnung der Indikatorenergebnisse erforderlich. Für Schweine und Geflügel haben die Verbundpartner im vom BMEL geförderten Projekt EiKoTiGer (Eigenkontrolle Tiergerechtheit) Orientierungsrahmen mit Ziel- und Alarmwerten erarbeitet. Die kostenfreien Orientierungsrahmen sind auf die jüngst in 2. Auflage erschienenen Praxisleitfäden für Schweine und Geflügel abgestimmt.
In der Biogaserzeugung funktioniert sie, die gasdichte Lagerung der Gärreste. Für die herkömmliche Güllelagerung ist diese derzeit jedoch noch keine Option – so das Ergebnis der KTBL-Arbeitsgruppe "Gasdichte Güllelagerung", die im Januar 2021 ihren Bericht vorgelegt hat. Die Arbeitsgruppe hat sich mit der technischen Machbarkeit und der praktischen Umsetzung befasst. Ihr Fazit: Es fehlt es noch an verfahrenstechnischen Lösungen.
Wie lassen sich Ammoniakemissionen in der Nutztierhaltung effektiv mindern? Dieser Frage gehen das KTBL und seine Verbundpartner im Projekt "EmiMin" nach. Anlässlich der "Innovationstage 2020 digital" wurde über EmiMin eine Multimedia-Reportage erstellt – in Filmen werden die Minderungsmaßnahmen vorgestellt.
Wie wirkt sich die neue Düngegesetzgebung produktionstechnisch und ökonomisch auf die landwirtschaftlichen Betriebe aus? Das KTBL geht dieser Frage in einem Projekt nach und kalkuliert verschiedene Szenarien anhand von Modellbetrieben. Auf der 60. Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaues e.V. (GEWISOLA) vom 23. bis 25. September 2020 wurden die Berechnungen und erste Ergebnisse am Beispiel eines schweinehaltenden Betriebs vorgestellt.
Kurzbeitrag downloaden (PDF, 428 kB)
Poster downloaden (PDF, 192 kB)
Die neue Tierschutz-Nutzierhaltungsverordnung bringt Sauenhalterinnen und Sauenhaltern Planungssicherheit – die Verbesserungen im Tierschutz erfordern aber auch deutlich höhere Kosten. Bernhard Feller von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und Stephan Fritzsche vom KTBL haben die Optionen für einen Beispielstall mit Maike Schulze-Harling von top agrar durchgerechnet. Wir danken top agrar für das Einverständnis zur Veröffentlichung des Artikels.
Daran gibt es keinen Zweifel: Algenprodukte sind landwirtschaftliche Erzeugnisse und die Produktion von Algen damit ein landwirtschaftlicher, genauer gesagt ein gartenbaulicher, Betriebszweig. Diese Feststellung hat laut der Autoren - Prof. Dr. Thomas Rath und Ralf Lüttmann - weiterführende rechtliche Konsequenzen auf den Algenanbau. Näheres dazu in unserem Arbeitsblatt "Verfahrenstechnik und rechtliche Einordnung der Mikroalgenproduktion im gärtnerischen Betrieb".
Sie wollen sich einen Überblick über alle Projekte des KTBL verschaffen? Seit Ende September ist das neue Arbeitsprogramm online. Ob direkt in HTML oder als Download in PDF – stöbern Sie und erfahren Sie mehr über unsere Arbeit. Bei Fragen helfen die Projektleiterinnen und Projektleiter gerne weiter.
Die Corona-Pandemie hat den Zeitplan des aktuellen Bundeswettbewerbes gehörig durcheinandergebracht: Die Besichtigungen der Teilnehmerbetriebe stehen weiterhin aus. Sobald Reisen gesundheitlich wieder unbedenklich möglich sind, wird die Prüfungskommission ihre Favoriten vor Ort in Augenschein nehmen. Wann das sein wird – wir werden sehen. Wir sind optimistisch, die Preisträger noch in 2021 verkünden zu können. Von den 54 Bewerberinnen und Bewerbern sind nach der Vorauswahl der Länder noch 24 Bewerbungen im Rennen. Bleiben Sie gespannt!