Kosten von Herdenschutzmaßnahmen in der Schafhaltung

Die Verbreitung des Wolfes in Deutschland nimmt zu, sodass vor allem Schafhalter ihre Herden mit Präventivmaßnahmen schützen müssen. Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) hat für einige dieser Maßnahmen Standardkostensätze ermittelt, z. B. für Herdenschutzhunde, Herdenschutzesel, Herdenschutzzaun, Mobilstall auf der Weide, nächtliche Stallhaltung auf dem Hof und nächtliche Behirtung.

In einer umfangreichen Studie hat das KTBL mit Unterstützung der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände e. V. (VDL) und ihrer Mitgliedsorganisationen sowie Beratungseinrichtungen in über 60 Praxisbetrieben die zusätzlich anfallenden Kosten für Herdenschutzmaßnahmen erhoben. Dabei wurde auch der zusätzliche Arbeitszeitbedarf zum Beispiel für die Betreuung der Herdenschutzhunde und die zusätzliche Sicherung und Kontrolle der Zäune berücksichtigt.

Diese Standardkostensätze für Herdenschutzmaßnahmen können Schafhaltern helfen, jene Maßnahmen auszuwählen, die für ihre Herden am besten geeignet sind. Darüber hinaus liefern die ermittelten Werte eine neutrale Datenbasis bei der Vergütung von präventiven Maßnahmen.

Die Ergebnisse stehen im PDF-Format zum kostenfreien Download auf der Homepage des KTBL e.V. zur Verfügung. Sie finden die Unterlagen unter www.ktbl.de> Tierhaltung > Weitere Tierarten > Kleine Wiederkäuer > Schafe – Herdenschutzmaßnahmen.

Link zum PDF
www.ktbl.de/inhalte/themen/tierhaltung/tierart/weitere/kleine-wiederkaeuer/herdenschutzmassnahmen0/

Ansprechpartner im KTBL:
Dr. Jan Ole Schroers
Tel.: 06151 7001-162
E-Mail: j.schroers(at)ktbl(dot)de

 

KTBL-Presse-Information vom 12. Dezember 2017 als TXT- oder DOCX-Datei.

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