In Ackerbauregionen mit engen Fruchtfolgen treten vermehrt Probleme, wie resistente Ungräser, Krankheiten, tierische Schädlinge und Bodenverdichtungen auf. Durch die Erweiterung der Fruchtfolge mit Sommerungen sowie mit der Integration von Zwischenfrüchten kann diesen negativen pflanzenbaulichen Effekten enger effektiv entgegengewirkt werden – aber wie sieht es mit den Kosten und dem Arbeitszeitbedarf aus. Jonas Groß vom KTBL hat zwei Beispiele typisch norddeutscher Fruchtfolgen durchkalkuliert.
Die Veröffentlichung "Auswertung von Post-EEG-Projekten. Schlussfolgerungen für die Biogas-Praxis" stellt den aktuellen Stand der Biogasnutzung in Deutschland und die Ergebnisse einer Befragung zum Weiterbetrieb von landwirtschaftlichen Biogasanlagen vor. Des Weiteren sind die derzeit wichtigsten Post-EEG-Geschäftsfelder sowie eine Zusammenfassung einer Meta-Analyse von Post-EEG-Studien dargestellt. Kurz gesagt: In diesem Bericht sind besonders praxisrelevante Informationen und Erkenntnisse aus dem TRANSBIO-Projekt resümiert.
Die KTBL-Veröffentlichung wendet sich vor allem an Anlagenbetreibende, Beraterinnen und Berater; sie wurde vom KTBL unter Beteiligung des Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH und des Instituts für Zukunftsenergie und Stoffstromsysteme (IZES) erstellt.
Auswertung von Post-EEG-Projekten (PDF, 9 MB; nicht barrierefrei)
Silvopastoral beschreibt eine Fläche auf der Forst, Futterbau und Tierhaltung kombiniert wird. Bei der Erstanlage solch einer Fläche für die Haltung von Legehennen in Mobilställen in Brandenburg wurden der Investitions- und der Arbeitszeitbedarf von der Finck Stiftung gGmbH detailliert erhoben.
Erstanlage eines silvopastoralen Agroforstsystems (PDF, 3,5 MB; nicht barrierefrei)
Am 26. September 2024 richten das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung, Fraunhofer IESE und das KTBL anlässlich des Informatik Festivals 2024 in Wiesbaden einen Workshop aus. Der Titel lautet "Digitale Souveränität in der Landwirtschaft, der Lebensmittelkette und dem ländlichen Raum: Trotz, mit oder durch KI?". Der Workshop geht den Fragen nach, was digitale Souveränität für die Nahrungsmittelproduktion bedeutet und wie Technologien der Künstlichen Intelligenz die Praxis unterstützen können. Es wird aber auch den Risiken und Herausforderungen nachgegangen.
Der Workshop wird durch das vom BMEL geförderte Vernetzungs- und Transfervorhaben X-KIT organisiert, welches 36 Projekten zur Entwicklung von Anwendungen der Künstlichen Intelligenz begleitet.
In dem Projekt "Ermittlung von Emissionsdaten für die Beurteilung der Umweltwirkungen der Nutztierhaltung" (EmiDaT) wurden bundesweit Emissionsdaten für Milchkuh- und Mastschweineställe ermittelt. Dabei wurden Emissionen von Ammoniak und Geruch sowie Methan aus offenen Stallsystemen mit und ohne Auslauf gemessen. Darüber hinaus wurden Rahmenparameter erhoben, die zur Ableitung von Emissionsfaktoren notwendig sind.
In ihrem ersten Beratungsblatt bietet die Fachgruppe Bewässerung von ALB Bayern e.V., DLG und KTBL einen Überblick über Bewässerungstechniken. Ob Starkregner, Düsenwagen, Kreis- und Linearberegnung, Rohr oder Tropfbewässerung, die Techniken werden beschrieben und uns systematisch miteinander verglichen.